Über uns
Uns verbindet der Wunsch nach Veränderung.
Nach einer Wirtschaft, die auf Beziehungen basiert und dem Leben dienlich ist.
Nach Menschen die dafür Verantwortung übernehmen.
Wir im MYZELIUM haben ein Vorbild in der Natur gefunden und lassen uns von Pilzen inspirieren, um ein Ökosystem für gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften wachsen zu lassen.
WIR SIND...
Funga
Flora. Fauna. Funga. Der relativ neue Begriff "Funga" unterstreicht die Bedeutung von Pilzen als eine der drei großen biologischen Domänen neben "Flora" (Pflanzenwelt) und "Fauna" (Tierwelt) und die wachsende Erkenntnis, dass Pilze eine ebenso wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Und wie "fungiert" jetzt das MYZELIUM?
...(un)sichtbar
Wer das Dasein der Pilze ergründen möchte, muss tiefer gehen. Unter die Oberfläche. Wie bei uns, denn vieles was wir tun, spielt sich "unterhalb der Erdoberfläche" ab. In der Kultur in der wir leben, ist unser Wirken deshalb oft schwer greifbar. Wir nennen es gerne "Inneren Wandel" und sehen darin Voraussetzung, dass sich im Außen etwas verändern kann - Wurzelarbeit eben.
...ein Ökosystem
Pilze kennenzulernen bedeutet, Verwobenheit dort zu erkennen, wo vorher "Einzelwesen "standen.
Diese Sichtweise enthüllt nicht nur erstaunliche Formen, sie trägt auch dazu bei, dass wir mehr und mehr begreifen: Wir existieren als Teile einer verflochtenen Welt.
Daher denken wir ein gemeinschaftsbasiertes ÖKOSYSTEM und bewirken eine solidarische und beziehungsorientierte Ökonomie der Vielen.
...bedürfnisorientiert
Etliche Pilze leben symbiotisch mit Pflanzen. Ihr Myzel liefert der Pflanze Nährstoffe und Pilze erhalten Zucker.
Dieses natürliche Geben und Nehmen möchten wir im ökonomischen Handeln spiegeln und spinnen dafür ein unterirdisches und weit verzweigtes Netzwerk aus Menschen. Denn bei uns sind es Menschen und ihre Projekte, die das MYZELIUM mit Energie versorgen und das Ökosystem lebendig machen.
...transformativ
Die Natur schenkt uns Jahreszeiten - ein Werden und Vergehen eingebettet in einen Zyklus. An diesem größeren Kreislauf orientieren wir unser Wirken. Zudem lehren uns gerade die Pilze, dass am Ende des Lebens immer etwas Neues beginnt. Gemeinsam wandeln wir Altes und gestalten daraus eine neue Form des Wirtschaftens - regenerativ und lebensdienlich. .
Unser Kernteam
DAS SIND WIR
Unsere Absicht mit dem MYZELIUM ist es, einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation des Wirtschaftens zu leisten. Wir begleiten, fördern und vernetzen Menschen mit gemeinschaftsbasierten Visionen und Projekten und binden sie ko-kreativ in unser MYZELIUM Ökosystem ein.
Transfomationsbegleiterin, Wissenssammlerin,
Butter-bei-die-Fische-Beauftragte
Systemische Beratung, zyklisches Denken, Achtsamkeit
Psychische, körperliche und soziale Gesundheit geht nicht ohne die Gesundheit der nicht-menschlichen Welt. Bei einer Konferenz in Mainz 2019 lernte ich Michaela kennen, bei der es mir wie Schuppen von den Augen fiel, dass man das SoLaWi-Konzept ja übertragen kann - warum bin ich da nicht selbst draufgekommen! Von da an, hatte ich Lust dabei zu sein. Ich habe 2020 an der Lern- und Handlungsgemeinschaft teilgenommen, 2021 den MYZELIUM HUB mit Sarah gegründet und bin seit 2023 im MYZELIUM Transformationsbegleiterin. In meiner Arbeit macht mir vorallem Freude den begleiteten Menschen Räume zu öffnen und zu halten in denen ein anderes Miteinander gelebt werden kann, wo ko-kreativer Austausch und gegenseitige Unterstützung möglich sind. Ich liebe es, in die Visionen zu fliegen und sie dann als konkrete Idee auf den Boden zu bringen. Meine Stärke liegt im Motivieren und Ideen schärfen.
Gründer, Visionär, Utopist
Freies Radikal eingebettet in Gemeinschaft, Transformationsbegleiter
Praxis!
Ich laufe als Soziologe rum, immer auf der Suche nach der nächsten Stufe für das MYZELIUM
Meine Erfahrung und daraus resultierende Überzeugung. Energie wird immer mehr wenn man sie teilt. Es war der Moment in der Solawi-Trier, in dem ich mich gefragt hatte, warum das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft nicht auf andere Bereich des Wirtschaftens und Lebens übertragen wird. Damit wurde ich zum Visionär, Utopist und CoGründer des MYZELIUM Ökosystems. Mein Spezialgebiet: Menschen davon überzeugen, ins Handeln zu kommen und Utopien heute schon in die Realität umzusetzen, am besten mithilfe des MYZELIUMs ;). Wer mein Denken verstehen will, muss wissen, dass ich stolzer Soziologe bin. Die Soziolgie hat mir eine Brille und Methoden geschenkt, mit der ich mich in dieser Welt orientieren und ausrichten kann.
Transformationsbegleiterin,
Wandel-Doula
Innere Prozesse, emotionale Geldthemen, Team-Fürsorge,
Tiefenökologie, Gestalttherapie
Es braucht "inneren Wandel" um nicht alten Wein in neue Schläuche zu füllen. Damit sich nicht nur das Geschäftsmodell verändert, braucht es neben der Veränderung im Außen auch eine Veränderung im Inneren. Mich beschäftigen vor allem die inneren Themen, die auftauchen wenn Menschen beginnen gemeinschaftlich und beziehungsorientiert zu wirtschaften. Außerdem bin ich da, wenn es um gute Formen der Kooperation geht und um Wege möglichst viele Bedürfnisse zu erfüllen. Ich verstehe mich als Doula (Geburtsbegleiterin) die unterstützt das vorhandene, eigene Wissen, darüber was jetzt gut ist, abzurufen. Neben der Orientierung an natürlichen Abläufen wie z.B. dem Jahreskreis wird die Arbeit am Nervensystem immer wichtiger für mein Wirken.
Büromanagerin, Reflektorin & Timos liebevolles Korrektiv, Onlinemarketing
In Ausbildung zur Fachfrau - digitale Wirtschaft,
Wahrnehmungsfähigkeit
Ich bin Teil des MYZELIUM seit es noch keinen Namen und Timo schon viele Ideen im Kopf hatte. Als Verkäuferin in einem neugegründeten Second Hand & Concept Store habe ich zum ersten Mal erfahren, was es bedeutet, als Unternehmerin unter ständigem Druck zu stehen, etwas verkaufen zu müssen bzw. auf Kundschaft zu warten. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig und heilsam das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften für beide Seiten, Unternehmer:in und Kund:in, ist. Jetzt arbeite ich neben meiner Tätigkeit im MYZELIUM noch als Verkäuferin in einem gemeinschaftsbasierten Unverpacktladen und erfahre die Veränderung auch hier jeden Tag.
Ich dreh am Liqui-Rad & bewege alles mit Geld,
Transformationsbegleiterin
Ich habe die Soziokratie entdeckt für die Selbstorganisation von Gruppen, für besseres Zuhören und Entscheiden.
Warum ist ein großer Teil der Welt arm und ein kleiner Teil der Welt so reich? Diese Frage brachte ich aus Venezuela nach einem Schüler:innenaustausch mit. Und warum zerstört unsere Wirtschaftsorganisation unsere ökologischen Lebensgrundlagen und bringt uns dazu, uns gegenseitig auszubeuten? Diese Fragen ließen mich Volkswirtschaftslehre studieren - Antworten fand ich nicht. Daher habe ich noch einen Master an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung angefangen. Dort und im Rahmen meiner Promotion habe ich auch Lösungen kennen gelernt, die uns aus dem aktuellen Schlamassel vielleicht herausführen können - eine Lösung war die Arbeit vom MYZELIUM. Mein Wirken verstehe ich als praktische Umsetzung der Lösungen, mit denen ich mich lange theoretisch auseinander gesetzt habe. Es scheint mir extrem sinnvoll und wirksam mit Unternehmen und den Menschen dahinter die Transformation der Wirtschaft einfach direkt umzusetzen.
Formgeberin, "Strukturversorgerin"
Transformationsbegleiterin
Meine Kreativität, meine Freude neue Inhalte anzugehen, mein Humor und mein "innerer Monk", Themen sauber zu strukturieren, sind meine Lieblingswerkzeuge.
Mein Wirken ist geprägt vom Blick in die Zukunft, was wohl meine Töchter einmal in unserer Welt aushalten werden müssen Und mit einem dicken Kloß im Hals mache ich mich dann wieder mit dem MYZELIUM daran, die Welt nach Kräften mit gemeinschaftsbasiertem Wirtschaften kooperativer und wandelfähiger zu machen. Dafür bedarf es oftmals einer Vogelperspektive, um verbindende Elemente der Welten zu finden und zu beleben. Dafür bringe ich meine langjährigen Erfahrungen aus dem Konzernleben und Unternehmertum sowie meine Kreativität und formgebende Kraft ein. 2022 habe ich das MYZELIUM kennengelernt und meinen Unverpackt-Laden (b:OHNE) auf gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften umgestellt.
Transformationsbegleiterin,
Verbindungsweberin & Kulturpilotin, Geschichtenerzählerin
Neben Koshi & Räucherwerk: Verbindungskultur-Kompass
Art of Hosting für Kulturwandel
Den Wandel erfahrbar machen, einfach durch die Art und Weise wie wir zusammenkommen. Meine zerissene Ökonominnen-Seele durfte durch die Mitbegründung des FRANZ!werks und die Umsetzung vom gemeinschaftsbasierten Wirtschaften heilen. Durch mein Zutun konnte ein Ort entstehen, an dem Menschen sich im ökonomischen Handeln wieder wirklich begegnen um gemeinsam für eine schönere Welt zu wirken, im hier und jetzt. Diese Art von beherztem Unternehmer*innentum, mit der wir dieser Welt ein Geschenk machen, Menschen hinter einer Vision versammeln, uns zusammen schließen um gemeinsam Sorge zu tragen, für einen Ort, ein Projekt und unser Erden-Sein, möchte ich weiter in diese Welt hinaus tragen. Und diesen Weg gehe ich mittlerweile mit meiner Arbeit im MYZELIUM.
Transformationsbegleiterin,
Verbindungshüterin für Kultur&Struktur, Innen&Außen, der Verbindung mit uns selbst
Mediation, Coachin für Kommunikation und Dialog, Gestalttherapeutin
Im MYZELIUM habe ich einen Ort gefunden, an dem der Mensch als ganzer Mensch wertvoll ist – auch für die wirtschaftlichen Prozesse. Auf meiner Lernreise durch die freie und gemeinschaftsbasierte Wirtschaft durfte ich zwei Dinge lernen: 1. Die freie Marktwirtschaft ist besonders dann erfolgreich, wenn wir Teile unseres Menschseins aufgeben, Trennung leben und als technische Ressource funktionieren. 2. In Verbindung kommen, sein und bleiben auf den unterschiedlichsten Ebenen ist ein Schlüssel, um gesund zu leben und zu wirken. - Das ist zu meinem inneren Feuer geworden. Im MYZELIUM kann ich mein Feuer auf verschiedene Weisen leuchten lassen und einen Beitrag leisten: Im Inneren gestalte und hüte ich das Zusammenspiel von Struktur und Kultur. Im Außen das Zusammenspiel von äußerem und innerem Wandel. Mir ist es ein Herzensanliegen Räume für persönliche und emotionale Prozesse zu öffnen und sie zu begleiten. Ich sehe darin eine Chance, in tiefe Verbindung mit uns selbst zu kommen, unsere Wurzeln in uns zu stärken und den Wandel im Außen nachhaltig zu gestalten.
Lebendigkeitshüter*in für den MYZELIUM Ökosystem Verein
3 Jahre Leben in einer Ökodorfgemeinschaft, freies selbstorganisiertes Bildungsjahr, Yogalehrer*in, Kraft der Gefühle
Was braucht es dafür, nicht nur das Nervensystem unserer Erde, sondern auch von das von uns Menschen zu regenerieren? Das Leben in einem Ökodorf zeigte mir Gemeinschaft, die Potenzialentfaltung durch kraftvolle & tragfähige Beziehungsnetze, das Potenzial durch Kooperation. Meine Wege führen mich neben "klassichen" Wegstationen auch stets auf unüblichere, weniger beschrittene Pfade und Kulturlandschaften. Und so kam ich schließlich zum MYZELIUM, mit meinem Sehnen nach einer zukunftsfähigen Welt und dem Mut zum Nicht-Wissen. Dabei erlebe ich die tiefe Weisheitsquelle von unseren Körper*innen als eins der wichtigsten Navis für die Gestaltung der Welt von morgen.
Unser Wald
STIMMEN AUS UNSEREM ÖKOSYSTEM
Gemeinsam gestalten wir eine regenerative, bedürfnisorientierte und gemeinschaftsbasierte Beitragsökonomie, insbesondere in den Bereichen, in denen weder Markt noch Staat die Bedürfnisse lebensdienlich erfüllen.
WIE ALLES BEGANN
Unsere Geschichte
Timo war dabei einen CoWorking Space zu gründen und suchte dafür Räumlichkeiten. Michaela war diejenige, die frage: "Timo, was willst du eigentlich wirklich machen?". Die Antwort von Timo kam klar und kraftvoll: "Das Konzept der SoLaWi auf andere Bereiche anwenden und mit Graswurzeln und einem Netzwerk die Ökonomie verändern!". Die zweite Frage von Michaela: "Ja, und wozu brauchst du dafür Räume?".
Gründer:innen Michaela & Timo
Bereits während ihres BWL- und Managementstudiums wurde Michaela klar, dass unsere Wirtschaft dringend transformiert werden muss! Daher erforschte sie gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften und Entrepreneurship als Doktorandin und treibt Forschungsprojekte zu dem Thema voran. Gemeinsam mit Timo entwickelte sie das MYZELIUM.
Timo beschäftigte sich in seinem Wirtschaftssoziologie-Studium mit solidarökonomischen Modellen in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Erfahrungen aus dem Gründungsprozess der Solidarischen Landwirtschaft in Trier haben ihn dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie man das Modell der solidarischen Landwirtschaft auf andere Bereiche übertragen kann. Daraus entstand die Idee für das MYZELIUM.